Exkursion zu acht Schlössern der Weserrenaissance
mit Gartenbaudirektor a.D. Dr. Klaus-Henning von Krosigk
Die aussergewöhnliche Reise beginnt mit der Besichtigung von Fürstenberg, einem Jagdschloss, das schon ab dem 18. Jahrhundert als Porzellanmanufaktur genutzt wurde. Die nächste Station, die Reichsabtei Corvey mit ihrem Kloster ist immer noch im Besitz der Herzöge von Ratibor und Fürsten von Corvey, die das damals kleinste reichsunmittelbare Territorium im Heiligen Römischen Reich nach dem Wiener Kongress 1815 als Mediatfürstentum zugestanden bekommen haben. Die finanziellen Verpflichtungen, die heute mit dem Erhalt, der Sanierung und Nutzung dieser Anlagen und ihrer Parks einhergehen, können oft nur mit öffentlichen Zuschüssen, Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Öffnung für Veranstaltungen oder als Hotelnutzung getragen werden.
Dies betrifft auch Schlösser wie das in Gehrden, wo die Reisegruppe selbst unterkommt oder das von Hilmar von Münchhausen 1570 zum Schloss umgebaute Rittergut Schwöbber, heute Münchhausen Hotel. In Privatbesitz befinden sich die weiteren Stationen Detmold - eine im Kern noch aus der Zeit der Weserrenaissance stammende Burg, erstmalig 1366 erwähnt - das auf 1420 zurückgehende Schloss Merlsheim, Schloss Rheder mit seiner Rokoko-Ausstattung, Schloss Hämelschenburg mit seiner Drei-Flügel-Anlage und Schloss Barntrup, das seit 1584 dieselbe Besitzerfamilie hat und sich nach einer jahrzehntelangen Restaurierungskampagne in einem denkmalpflegerisch sehr guten Zustand befindet.
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Die Exkursion kostet für Mitglieder 650 €, für Gäste 730 €.
Im Moment (28. Mai) sind noch 2 Doppelzimmer frei. Wir nehmen Sie aber gern auf die Warteliste!
Bei Interesse melden Sie sich bitte an:
mail@denk-mal-an-berlin.de oder Tel.: 030/ 45 08 77 17.
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