Der durch Witterungseinflüsse beschädigte Sockel des sowjetischen Panzers T34 im Garten des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst wurde 2008/2009 auf Initiative des Vereins Denk mal an Berlin e.V. saniert.
Im Offizierskasino des 1945 als Wehrmachtspionierschule genutzten Baus wurde am 8. Mai 1945 vom Oberkommando der deutschen Wehrmacht vor den vier Alliierten die Kapitulationsurkunde unterschrieben.
1967 eröffnete die DDR hier ein Museum der sowjetische Streitkräfte, in dessen Garten auch Militärtechnik, wie der im Zweiten Weltkrieg am meisten eingesetzte Panzer T34 untergebracht wurde.
Die Museumskonzeption wurde nach der Wiedervereinigung von einer deutsch-russischen Expertenkommission neu erarbeitet und die Dauerausstellung "Deutschland und die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg" am 10.5.1995 eröffnet. Der Verein Museum Karlshorst e.V. ist Träger des Museums.
Die Sanierung des Sockels wurde von der ZMB GmbH, dem Landesdenkmalamt Berlin, dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst und Gazprom gefördert. Die dem Sockel vorgehängten, polierten Granitplatten wurden entfernt, das Mörtelbett erneuert, die Platten befestigt. Am 8. Mai 2009 wurde der sanierte Sockel samt Panzer wieder öffentlich zugänglich.
Gesamtkosten: rund 26.000 Euro.
Weitere Informationen: www.museum-karlshorst.de