Gründung
Als wir unseren Verein im Jahr 2003 gründeten, waren wir uns einig, dass in Berlin eine starke Stimme für den Denkmalschutz fehlt. Zwar gab es vielfältige Initiativen, die sich seit Jahren mit großem Engagement für "ihr" Denkmal einsetzten, aber es mangelte an einer die ganze Stadt betrachtenden bürgerschaftlichen Struktur.
Ziele
Unser grundlegendes Anliegen ist es, die Bedeutung von Denkmalen, von Denkmalschutz und Denkmalpflege bewusst zu machen - der Öffentlichkeit, der Politik, in Schulen oder Verwaltungen. Wir wollen das historische Erbe Berlins pflegen, dafür begeistern und ihm die Zukunft sichern.
Wege
Erreichen wollen wir diese Ziele durch Aufklärung, Exkursionen, Vorträge, Gespräche mit Fachleuten, öffentliche Debatten, Pressearbeit, Jugendprojekte, Vernetzung, Restaurierung von Denkmalen, politische Initiativen, Filme, Arbeitsgruppen... Und wir bieten jährlich eine bezahlte Praktikumsstelle im Rahmen der Jugendbauhütte Berlin an, um jungen Leuten den Zugang zum Thema zu eröffnen.
Erfolge
Seit 2004 haben wir jedes Jahr mit finanzieller Unterstützung von Dritten mindestens sechs Jugendprojekte am Tag des Offenen Denkmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit wurden bis heute nahezu 2000 Kinder und Jugendliche mit Denkmalen vertraut gemacht. 2010 erhielten wir dafür den höchsten Preis des Landesdenkmalamtes Berlin, die Ferdinand-von-Quast-Medaille.
Wir haben neben dem Wiederaufbau des kriegszerstörten Turms der Parochialkirche zahlreiche weitere Förderprojekte erfolgreich abgeschlossen.
Wir haben mit der Reihe Das Besondere Denkmal auf gefährdete Objekte oder besonders gut gelungene Sanierungen aufmerksam gemacht.
Wir haben Mitglieder und Gäste auf zahlreiche Exkursionen in Berlin, Deutschland und Polen mitgenommen und unsere Stimme für den Denkmalschutz wird immer stärker.
Für alle diese Aktivitäten wurde uns im Jahr 2021 die Silberne Halbkugel des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz zugesprochen.