Über 100 Schülerinnen und Schüler, angeleitet und unterstützt von Restauratoren, Historikern und Stadtplanern stellten vom 13. – 14. September 2008 ihre Funde u.a. aus mittelalterlichen Kellern vor. Sogar Parkwege wurden zusammen mit Archäologen des Landesdenkmalamtes aufgegraben, z. B. um die Grundmauern des Einganges der Luisenstadtkirche zu finden. 1752 erbaut, war sie die Keimzelle des Stadtteils, der 1802 Stadtrechte und den Namen der Königin Luise bekam. Auf dem 1830 aufgelassenen Friedhof, der 1938 Parkanlage wurde, lagen Friedemann Bach und Friedrich Nicolai. Am 3. Februar 1945 bei einem Fliegerangriff schwer getroffen, wurde die Kirche 1964 wegen ihrer Lage im Grenzgebiet zu Ost-Berlin gesprengt. Heute erinnern Gedenkstelen in der Sebastianstraße an ihre Geschichte, zu der auch die Grabung der Jugendlichen ihren Teil beitrug.
Der DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement und der Kreuzberger Kinderstiftung danken wir für ihre finanzielle Unterstützung, die die Durchführung der Projekte ermöglichte.