Exkursion nach Neuruppin und Karwe
In Neuruppin, zu spätslawischer Zeit Sitz der Zamzizi, heute eher als Stadt von Kronprinz Friedrich, Karl-Friedrich Schinkel und Theodor Fontane bekannt, erwartet uns der Verleger Günter Rieger im Heimatmuseum, von dem aus es dann in den ursprünglich von Kronprinz Friedrich angelegten Amalthea- oder Tempelgarten geht. Mit seinen orientalisierenden Bauten, den barocken Skulpturen und dem 1735 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichteten Apollotempel bildet er ein historisches, umfänglich restauriertes Kleinod Neuruppins. Matthias Frinken, Stadtplaner und Vorstandsmitglied der Friedrich-Schinkel-Gesellschaft wird uns danach über die Aktivitäten der Gesellschaft informieren.
Im Landhaus "Kastanie", das mit ökologischem Material saniert wurde und das mit Kirche, Schule und dem Gutshof Knesebeck seit über 130 Jahren das Dorfzentrum von Karwe bildet, essen wir zu Mittag.
Gartenbaudirektor a.D. Dr. Klaus-Henning von Krosigk, der unsere Fahrt kenntnisreich begleitet, führt uns zusammen mit Hausherrin Birgitt von dem Knesebeck über das Areal des 1727 von den Knesebecks mit einem Herrenhaus bebauten Gutshofes. Das barocke Herrenhaus wurde leider 1983 abgerissen, aber vieles von dem, was Fontane in seinen "Wanderungen" an Gemälden und Möbeln in Karwe beschrieb, ist wieder hier vorhanden. Dorfkirche und denkmalgeschützter Park, an dem Lenné wohl mitgewirkt hat, werden besucht, bevor dann eine Kaffeetafel im ehemaligen Pferdestall den geselligen Ausklang der Exkursion bildet.
Wann: Samstag, 27. September 2025, 8-19 Uhr, Treffpunkt Fehrbelliner Platz/Ecke Westfälische Strasse.
Kosten: Für Mitglieder 110 €, für Gäste 130 €.
Anmeldung: mail@denk-mal-an-berlin.de oder Tel.: 030/45087717.
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